Freie Software

Software – Ausdruck einer Grundeinstellung

Gerade im Bereich der Software ist gut zu sehen, mit welcher Grundeinstellung Menschen ihr Leben gestalten. Möchten sie einen Beitrag leisten, damit andere auch gut leben und sich ausdrücken können, steht das Geben eher im Vordergrund, oder sind sie eher am Nehmen interessiert. Diese zweite Gruppe verfolgt dann meist Strategien, die Abhängigkeiten derer nach sich ziehen, die ihnen etwas geben sollen.

Am Beginn eines Weges sind diese beiden Ansätze manchmal sogar ähnlich, denn natürlich ist es attraktiv, ein Geschenk zu erhalten, sich vorzustellen, da ist jemand, der scheint es gut zu meinen. Gleichzeitig stellt sich immer die Frage, mit welchem Geschäftsmodell werden die Angebote gemacht. Ist das Wohl von Nutzenden im Blick? Gibt es einen angemessenen Ausgleich von Geben und Nehmen? Werden beispielsweise Nutzende eingeladen, mitzumachen und so ebenfalls ihren Beitrag zu leisten? Iist die Rechtstruktur so, dass Transparenz und Fairness gegeben ist?

Als Ausgangpunkt eines freien Softwareprojekts teilen Menschen mit anderen oft das, was sie selbst nutzen, gebaut haben, ermöglichen ihnen, sich dabei einzubringen und gemeinsam entsteht etwas Größeres, das dann vielen hilft.

Viele dieser Projekte folgen nicht zuerst der Logik des Geldes, sondern sind getrieben vom Interesse, etwas zu gestalten, oder für sich und andere Freiräume zu haben.
Damit verbunden ist natürlich auch die Tatsache, dass solche Projekte nicht große Werbebudgets haben. Sie leben davon, dass Freiwillige anderen davon erzählen, ihnen diese Welt erschließen.

Hier sind nun einige Foliensätze hinterlegt, die für freie Software Lobbyarbeit betreiben wollen. Sie waren die Grundlage von Präsentationen. Dabei war die Zielgruppe ältere Personen, die zwar entsprechende Geräte nutzen, aber wenig Kontakt zur freien Software bisher hatten.

Auf Wunsch stelle ich die TeX-Quellen für die Präsentationen zur Verfügung.