WordPress-Einrichten

Erfahrungen mit dem Einrichten einer WordPress-instanz

Motivation, dies anzugehen

Mit dem Einstieg ins Fediverse hatte ich auch auf der Plattform fediverse.blog einiges an Gedanken eingestellt. Diese Plattform nutzt Plume als Grundlage, eine Software, die es erlaubt, Bilder und Texte in einem Blog zu präsentieren und über das Fediverse dann auch Rückmeldungen einzusammeln.

Zwei Beobachtungen haben dann dazu geführt, dass ich nun eine andere Zugangsweise zum Fediverse für längere Texte eingerichtet habe.

  1. Leider war diese Plattform immer wieder auch nicht verfügbar. Das ist bei einem werbe- und kostenfreien Angebot vermutlich immer wieder zu beobachten – dahinter steckt ja eine Gruppe von Aktivist:innen, die andere animieren wollen, auch aktiv zu werden.
  2. Diese Blogplattform nutzen natürlich auch weitere Personen. Es gibt viele Post in kyrillischer Schrift, eine herausfordernde Nachbarschaft, gerade seit dem Ukrainekrieg.

Anstoß, selber etwas aufzusetzen, war die Rückmeldung einer Nutzerin meines Blogs, dass dieser nicht zugänglich war. Die Vorlagen der Posts sind als Markdown-Dokumente abgelegt. Dieses Format wird von vielen Blogs genutzt.

Nachdem ich mit einer Lerntool-Instanz bei Weingärtner gute Erfahrungen habe, wurde es nach einem Hinweis von Markus Weingärtner auf die Frage, was denn für so ein Projekt gut passen würde, ein Webspace, von ihm gehostet.

Erste Aufgabe war, einen Domain-Namen festzulegen. Funktionen der Seite von Weingärtner unterstützen bei dieser Entscheidung, indem sie verifizieren, ob ein gewählter Name verfügbar ist.

Dann muss auf diesem Webspace WordPress eingerichtet werden. Auf der Seite des Administrators des Webspaces ist dies eine der Buttons, d.h. eine Standardaufgabe, die entsprechend unauffällig abläuft.

Für WordPress bietet es sich an, neben dem Admin auch noch einen Redakteur einzurichten und dann braucht es einige Entscheidungen.

  • Man muss sich ein Theme auswählen, also eine Sammlung von Konventionen für die Darstellung der Inhalte. Die kann man später auch noch verändern. Ich habe die aktuelle Vorgabe gelassen.

  • Damit man ins Fediverse kann, braucht es Erweiterungen, Plugins, genannt. Das Protokoll für die Kommunikation zwischen den Nutzenden des Fediverse heißt Activity-Pub und es gibt ein entsprechendes Plugin. Bei mir tat es nicht auf Anhieb. Es kam die Fehlernachricht: Webfinger Endpunkt nicht erreichbar

Mit der Eingabe dieser Fehlermeldung in eine Suchmaschine war schnell ein Hinweis gefunden, dass diese an der Konfiguration der Links in der WordPressinstallation liegen kann und eine Änderung dort behob diese Fehlersituation und ich konnte der WordPress-Instanz aus dem Fediverse folgen.

  • Die Fehlermeldung war für den WordPress-Admin über die Funktion … zu sehen. Diese Funktion ermutigte auch, gleich etwas aufzuräumen, nicht genutzte Programmteile zu löschen.

So gibt es nun eine richtig gute Ergänzung zum Mastodon-Konto. Wenn längere Ausführungen sinnvoll sind, können diese nun als Beiträge auf WordPress eingestellt werden. Sie sind als Post im Fediverse zugänglich und Antworten dazu tauchen als Kommentare auf. (Natürlich muss standardmäßig der Administrator der WordPress-Instanz diese Kommentare freigeben.)

Gut gelöst ist die standardmäßige Vorschau der Beiträge auf Mastodon.

Im Laufe der weiteren Umzugsaktivitäten zeigte sich, dass ein Plugin für die Handhabung von Medien sowie eines für Markdown-Eingabe einen spürbaren Komfortgewinn bedeutet.


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